Lesetraining
Morgen ist es soweit, ich lese das zweite Mal in meinem Leben vor Publikum - wenn man das Vorlesen in der Schule nicht mit dazurechnet. Wie auch immer, ich bin aufgeregt.
Ich weiß, der Tag wir dein voller Erfolg, allein weil sich die Organisatoren im Vorfeld solche Mühe gegeben und die Autoren selbst viel, viel, vieeeeeeeeeeeeel Werbung gemacht haben.
Trotzdem bin ich nervös. Und deshalb befinde ich mich seit gestern Abend im Trainigscamp. Okay, ich gebe es zu, es ist kein richtiges Camp, aber ich trainiere. Ehrlich!
Gestern abend - und auch nochmal später an diesem Tag - musste mir Tanja Rast zuhören, wie ich mich an einem Kapitel aus Höllenjob für einen Dämon versuchte. Heute Morgen musste Sarah König dran glauben. Ihr Pech, wenn sie einfach online geht und ihr Skype hochpoppt.
Im Anschluss daran gab es ein kurzes Sportlerfrühstück mit Haferflocken, die mir furchtbar im Hals kratzen, ehe ich mich selbst aufgenommen habe, um mein Tempo unter Kontrolle zu bekommen. Ich habe trainiert, um die einzelnen Charaktere der Szene ordentlich zu interpretieren und heute Mittag wird Tanja sich das ganze noch mal anhören. Bin gespannt, ob das Üben was gebracht hat.
So, jetzt muss ich mein Baldrian nehmen, damit ich für morgen gut eingestellt bin.
Allen die kommen, möchte ich jetzt schonmal danken. Denjenigen, die es nicht schaffen werden, drücke ich jetzt schon mein Beileid aus. Ihr verpasst einen Riesenspaß!