Sadismus

Veröffentlicht auf von Helen B. Kraft

Ich habe am Wochenende meinen Faible für sadistische Gemeinheiten gelebt. 
Nein, keine Angst, meinem Mann geht es gut und er hat auch keine Blessuren davon getragen. Es ist nur so, dass an diesem Wochenende viele Freunde aus dem Tintenzirkel bei Tanja Rast zu Besuch waren und dort viel Spaß hatten, während ich hier nicht wegkam. Das schürte meinen Neid, wie ich - ohne rotzuwerden - zugeben kann. Um mich abzulenken, habe ich mir einige Gemeinheiten für meine Opfer ausgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, nur deren Angst zu beschreiben.
Warum?
Oh, weil es doch für einen Leser viel interessanter sein dürfte, sich die Taten vorzustellen, als zu lesen, was man mit seinen Opfern macht, oder? Immerhin funktioniert das bei Holywood doch auch.
Warum nicht also auch versuchen, dieses Gefühl der unbändigen Angst, das Leid und die Qualen nur in der Vorstellung meiner Leser wachzurufen?
Ich will, dass sie den Schweiß und die Furcht riechen können, dass Schauer aus Eis ihre Haut überzieht und sich ein dicker Klumpen in ihrem Magen bildet, während das Blut in ihren Adern erstarrt.
Eine Herausforderung, ganz sicher, aber eine, die mir das Wochenende versüßt hat.
Muhahahaha. Muhahahaha.

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T
Neid? Ehrlich?<br /> Also: Es war ganz wundertoll am Wochenende.<br /> Echt, ich will Dir nur beim Schreiben helfen. Und jetzt gehe ich und putze meinen Heiligenschein, der schon ganz fadenscheinig ist ...
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H
<br /> <br /> Das Ding muss schon ganz durchgewienert sein, so oft, wie du den putzt. *grmmlgrmml*<br /> <br /> <br /> <br />