Schlacht um Schlacht

Veröffentlicht auf von Helen B. Kraft

Ich kann nicht anders. Ich muss offen meine Bewunderung kundtun.

Ich bin schon lange ein echter Rast-Fan. Ich liebe den Schreibstil, die Kampfszene, die Art, wie die Autorin schreibt. Doch über all der Begeisterung bin ich auch ein scharfer Kritiker und lasse mich - hoffentlich nicht - von Sympathien dazu verleiten, Gutes zu sehen, wo es schlecht ist. Deswegen darf ich die rast'schen Romane auch lektorieren, um nicht zu sagen nycraen (Insider wissen was gemeint ist).

Dies mache ich gerade mit einem Roman, der anfangs zur Aufgabe verurteilt war. Mit Fingerspitzengefühl und einer gehörigen Portion Bratpfannen und mehr goldenen Worten, als ich jemals benutzt habe, gelang es mir, die Autorin zum Weiterschreiben zu überreden.

Und was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt, trifft es nicht einmal annähernd.
Ich fand ja schon immer, dass die Autorin eine geniale Kampfszenen-Choreographin ist, aber Seeschlachten hat sie mir bisher noch nicht gegönnt zu lesen. In diesem Fall aber tat sie es und ich bin begeistert.

Es war richtig, sich dafür einzusetzen, dass der Roman gerettet wurde. Allen Zweifeln zum Trotz hat die Autorin etwas Großartiges, etwas Lesenswertes geschaffen.

Ich habe noch circa 90 Seiten vor mir, die ich genießen werde. Anschließend bleibt mir nur - mal wieder - zu hoffen, dass endlich Agenturen bereit sind, die Romane zu verlegen, denn ich will diese endlich in meinem Bücherregal.

Ach ja, und den nächsten Roman der Autorin überarbeiten. *Rotstiftpackung öffne*.

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T
Aber 90 Seiten vor Schluß weißt Du doch noch gar nicht, ob er überlebt?<br /> Das hast Du nun davon, ich hab das direkt als miefendes Eigenlob auf meinem Blog verlinkt.<br /> <br /> Danke für Deine erschreckende Engelsgeduld. Ich wollte den Roman wirklich löschen!
Antworten
H
<br /> <br /> Verlink du nur, ich sage nur die Wahrheit .<br /> <br /> <br /> Falls du den Roman wirklich gelöscht hättest, wäre ich dir ernsthaft böse geworden. Er ist wundervoll geworden. Ich liebe ihn - nicht den Roten, sondern den Roman ... Am Ende hab ich hier mit<br /> abgekauten Nägeln gesessen.<br /> <br /> <br /> <br />