Wenn der Autor mit dem Prota

Veröffentlicht auf von Helen B. Kraft

Heute morgen in der S-Bahn:

 

Daemyan: He, du!

Ich *mit konsterniertem Gesichtsausdruck*: Redet man so mit seiner Autorin?

Daemyan: Es ist noch nicht einmal 9 Uhr am Morgen, kannst du das nicht einmal sein lassen?

Ich *die Unschuld in Person*: Was denn?

Ein Schnauben, gefolgt einem leisen, aber durchaus bedrohlich klingendem Knurren: Du weißt genau, wovon ich spreche!

Ich: Keine Ahnung, lass mich weiterdösen.

Daemyan: Du döst nicht, du plottest!

Ich: Gut erkannt.

Daemyan: Dann hör auf damit. Es ist noch viel zu früh, sich solche Sachen auszudenken!

Ich *leicht gereizt jetzt*: Warst du es nicht, der verlangt hat, dass ich schreibe? Jetzt, sofort und auf der Stelle?

Daemyan *etwas kleinlauter*: Da wusste ich noch nicht, dass du DAS schreiben willst.

Ich: Tja, mein Süßer, das Leben ist hart, dass solltest du als Bestie doch wissen.

Daemyan: Aber das ist meiner! Du kannst doch nicht ...

Ich: Aber sicher doch. Abgesehen davon kommt mir dein Text gerade sehr bekannt vor. Der Typ war klein, ziemlich hässlich und hatte einen Ringfetisch.

Daemyans Säbelfänge schießen hervor: Du willst mich nicht mit DEM vergleichen?! Ich bin viel ...

Ich: Na was?

Daemyan: Attraktiver! Männlicher. Gefährlicher. Such dir was aus!

Ich: Na also, dann musst du dir doch auch keine Sorgen machen, was ich als nächstes mit dir vorhabe.

Daemyan springt aus dem fahrenden Zug, nicht ohne mir einen bitterbösen Blick zuzuwerfen.

Ich lehne mich zufrieden zurück, schließe die Augen und plotte die Szene weiter. Mein Grinsen kann man nur noch als diabolisch bezeichnen.

 

Spaß beiseite, ich muss jetzt was für mein "Geld" tun. Ein Normexposé muss her. Wer mag es für mich schreiben? *seufz*

Veröffentlicht in Bestien

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