LBM13: Freitag!

Mein Anreisetag begann mit verspäteten Zügen, Stress beim Umsteigen und nörgelnden Passagieren, aber letztendlich kam ich doch noch in Leipzig und auf der Buchmesse an. Als erstes begrüßte ich meine Verlegerin Charlotte Erpenbeck und freute mich über die deutlich hervorstechende Auslage meines "Höllenjobs."  

Ganz herzlich gratuliere ich Sabrina Zelezný zu ihrem Debüt der "Kondorkinder". Leider konnte ich ihre Lesung am 14.3.13 nicht live miterleben, aber was ich hörte, war es ein voller Erfolg. Allen, denen es gelungen ist ein Exemplar des erst im August erscheinenden zweiten Bandes zu ergattern, den es nur für die Messe vorab gab, sei mein Neid gewiss. Wer einmal einen Roman von dieser Autorin lesen durfte, wird begeistert sein und dies nie wieder vergessen. Ich bin zuversichtlich, dass wir noch viel von der jungen Autorin hören werden, die – wie mir ein Vögelchen zwitscherte – nicht nur ihren Erstling in Leipzig präsentierte, sondern dort sehr vielversprechende Gespräche mit ihrer neuen Agentur führen konnte.
Herzlichen Glückwunsch, Sabrina!
Zur Lesung von Tom Daut auf der Leseinsel habe ich es am Freitag tatsächlich geschafft. Wie immer überzeugte der Autor von "Die Sinistra" mit wortgewaltiger Stimme. Ich wage die freche Behauptung, dass man Tom durchaus auch ohne Mikrofon sehr gut verstanden hätte. *dickes Grinsen* Toms lautes "Rafaela!" klingelt mir noch heute in den Ohren, wenngleich ich zum Zeitpunkt der Lesung durchaus den Wunsch verspürte, besagter Dame mal in den Hintern zu treten. Doch dafür kann Tom ja nichts, dass der Autor des Werkes, das er lesen durfte, den Namen so oft verwendet hat. Insgesamt war die Lesung jedenfalls äußerst spannend und dank Toms Performance ein echter Hinhörer!

Mein absolutes Highlight des Freitags war jedoch, Yalda Lewin vor dem Machandel Stand zu entdecken. Da ich erst kürzlich ihren Roman "Die dunkle Seite des Weiss" lesen durfte und begeistert war (siehe auch hier), freute es mich umso mehr ein paar Worte mit der talentierten Autorin wechseln zu dürfen. Yalda ist, wie ich es mir schon dachte, eine sehr herzliche junge Frau, mit der man herrlich über Autorenprobleme schnacken kann. Leider war unsere Zeit zu kurz und ich konnte meine Missbilligung, kein Autogramm in einer Printausgabe zu bekommen, nicht ganz verhehlen. Da der Druck aber nicht ganz ausgeschlossen zu sein scheint, übe ich mich in Geduld und warte darauf, dass ich das nächste Mal Yalda über den Weg laufe!